Der langsame Weg ins Netz - Aufbauschema Feldbeobachtung

1. Die Aufgabenstellung

Hier beschreiben Sie, mit welcher Frage Sie Ihre Beobachtung gestartet haben. Was wollten Sie herausfinden?

2. Was wurde beobachtet?

Hier fügen Sie eine präzise Beschreibung ein, welche Vorgänge im folgenden beschrieben werden.

3. Das Setting (wie kam ich an die Versuchsperson/beobachtete Person heran?)

Hier beschreiben Sie Ihren Zugang zum "Feld", also wie Sie einen kooperativen Nachbarn oder Angehörigen gefunden haben, der Ihnen Datenmaterial lieferte, indem er/sie mit dem Netz oder nur dem PC interagierte.

4. Merkmale der Versuchsperson/beobachteten Person

Können Sie uns Hintergrund-Info zur beobachteten Person liefern? Wie alt ist sie, was arbeitet sie oder hat sie gearbeitet? Sagt sie, dass sie einen Computer hat und nutzt? Wissen Sie etwas über mögliche Abweichungen der Realität von diesen Angaben?

5. Ablauf des Experiments/die Beobachtung

Hier beschreiben Sie so detailliert wie möglich - dennoch bitte sachlich bleiben! - was Sie gesehen haben. Es ist wichtig, dass Sie so genau wie möglich in Ihren Angaben sind, denn wir wollen anhand dieser Beschreibungen dann kodieren. Das ist eine qualitative Analysemethode, in der man das Aufgeschriebene abstrahiert, indem man zusammenfasst. Zusammenfassen setzt voraus, dass wir Vergleiche anstellen und Ähnliches zu Ähnlichem tun und von Unterschiedlichem trennen. Daher müssen die Daten so reichhaltig wie möglich sein. Denn woher wollen wir sonst wissen, was ähnlich und was unterschiedlich ist. Klar?!? Natürlich ist es am einfachsten, nicht in dieses winzige Fenster zu tippen, sondern die Fieldnotes offline in der Textverarbeitung zu schreiben und dann hier mit Ausschneiden und Einfügen in das editor-Fenster zu geben. Wer sich schon gut oder besser auskennt, kann auch links dazu geben - z.B. zu den Webseiten, die im Rahmen der Beobachtung besucht wurden - oder eben weitere Artikel erstellen und die beiden Artikel miteinander verlinken. z.B. weil man feststellt, dass zwei Beobachtungen zu ähnlichen Ergebnissen führten.

Ältere Menschen - 2009-10