Wir befassten uns mit E-Government, um herauszufinden, welche konkreten Brücken und Hürden im Umgang damit bestehen. Dabei lag das Augenmerk auf den zwei Generationen, die den Umgang mit PC und Internet erst erlernen müssen und dabei besonders oft auf Hürden stoßen und auf Brücken angewiesen sind. Diese sind zum einen die älteren Menschen und zum anderen Kinder im Alter von ca. acht Jahren. Bei den Schulkindern wurden dabei zwei Gruppen untersucht, bei denen Schwierigkeiten mit IT angenommen wurden. Die Schüler der Schule A haben mehrheitlich einen Migrationshintergrund, während Schule B eine Einrichtung speziell für Kinder mit Lernbenachteiligung ist.
Als Ergebnis kann festgestellt werden, dass jeder der Untersuchten sich von Hürden nicht einfach entmutigen lässt, wenn der Ansporn, PC oder Internet anzuwenden, besteht. Wichtig für die Untersuchten ist ein Ansprechpartner der, wenn nötig, Hilfestellung geben kann. Große Unterschiede waren zwischen den untersuchten Schulen nicht festzustellen. Im Vergleich zu den älteren Menschen ist anzumerken, dass für die Kinder der PC als alltägliches Hilfsmittel angesehen wird, während ältere Menschen bei Hürden auf gewohnten Handlungsmuster zurückgreifen.
Sowohl die älteren Menschen als auch die Kinder wurden mit einer am PC zu lösenden Aufgabe betraut und dabei beobachtet. Die älteren Menschen wurden im Herbst 2009 beobachtet. Nach erfolgreicher Kontaktaufnahme mit Schule A und B wurden die Experimente an den Schulen durchgeführt. Vorab gab es bei den Kindern eine Befragung in Form eines Fragebogens. Das Experiment mit den dazugehörigen Auswertungen, mit den Schulkindern nahm den zeitlichen Rahmen von Ende November bis Dezember 2010 ein.
Bericht