E-Government als Brücke oder Hürde?

Heute bestehen die unterschiedlichsten Möglichkeiten, via Internet mit Verwaltungsorganisationen in Kontakt zu treten, was zurecht oder zu unrecht als Zeichen von Bürgernähe betrachtet wird. Denn E-Government gilt als Schlagwort für moderne Verwaltung und erhebt auch den Anspruch Inklusion – also Teilhabe und Einbindung – der BürgerInnen über Internetportale u.ä. zu gewährleisten. (Hierzu formulierte die UNO auch einen Katalog an Empfehlungen zur Förderung der E-Inklusion: UNO Policy Agenda E Government - E Inclusion)

Information wird so rund um die Uhr zugänglich gemacht, Formulare können heruntergeladen, Strom-Zählerstände gemeldet, BürgerInnen -Anliegen elektronisch sortiert werden u.v.a.m. Schließlich gibt es auch Ansätze des E-Voting.

Die Vereinten Nationen (UNO) veröffentlichen regelmäßige E-Government Readiness Surveys, in denen die Verbreitung neuer Technologien in den öffentlichen Verwaltungen der unterschiedlichen Länder verglichen wird. Diese Untersuchungen sprechen aber auch Gefahren der viel versprechenden neuen Technologien an. Unter dem Stichwort von „Digital Divide“ wird etwa die Inklusionswirkung neuer Technologien in Frage gestellt. Schließt der Einsatz neuer Medien gezielt Menschen mit niedriger Bildung, niedrigem Einkommen und höherem Alter aus? Wie bürgernah ist etwa ein Briefkastenfinder, der im Internet relevante Informationen für BriefschreiberInnen bietet?

Fragestellung des Projektes

Das Projekt hat nach einer Aufarbeitung von Grundlagen, die sich u.a. aus dem UNPAN-Survey ergeben, in qualitativen explorativen empirischen Erhebungen die Interaktion von Menschen mit Internet und E-Government bzw. auch E-Commerce-Angeboten untersucht.

Insbesondere ältere Menschen wurden für diese erste Exploration - nach einem Convenience Sample - ausgesucht. So konnten Einblicke in die Welt jener auf der anderen Seite der Digital Divide lebenden Menschen gewonnen werden.

Der langsame Weg ins Netz - Aufbauschema Feldbeobachtung

Fieldnotes/Beobachtungsprotokolle

Die von den Studierenden angefertigten Beobachtungsprotokolle wurden dann gemeinsam - theoriegeleitet - codiert, d.h. wir entschieden in gemeinsamen Diskussionen, ob die beobachteten Ereignisse einen Hinweis auf eine Hürde oder eine Brücke geben können.

BaföG - Antrag für Auslandsstudium

Bedienungsanleitung

Feldbeobachtung - Umgang mit dem Schreibprogramm Word

Internet - Kinokarten: Die Päpstin)

Informationsrecherche zur Beantragung eines Reisepasses

Kinokarten

Neuausstellung eines Personalausweises

Selbstbeobachtung Personalausweisverlängerung

Suchauftrag "Schweinegrippe"

PC - Anfängerkurs 1

PC - Anfängerkurs 2

PC - Anfängerkurs 3

PC - Anfängerkurs 4

PC - Anfängerkurs 5

PC - Anfängerkurs 6

Die Codes

Code Brücke Ansporn

Code Brücke Kinder & Enkel

Code Brücke persönliche Interessen

Code Brücke Vorkenntnisse

Code Hürde Angst

Code Hürde Ausflüchte

Code Hürde Bedienlogik

Code Hürde Feinmotorik

Code Hürde geringe Oppertunitätskosten

Code Hürde Hilfestellung

Code Hürde Symbolik

Code Hürde Tempo der Informationsverarbeitung

Code Hürde Ungeduld

Code Lernprozess

Code Prestigefrage IT Kompetenz

Code Volle Aufmerksamkeit

Code Zeichen der Frustration

Bericht

Bericht

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Topic revision: 24 Jan 2017, anisimova
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