Wikis und Weblogs sind ein gutes Beispiel dafür, welchen Einfluss das Web 2.0 auf die Lernkultur an Hochschulen hat. Beide Medien fördern die Wandlung vom „passiven Konsum“ zur „aktiven Beteiligung“ ohne großes technisches Wissen vorauszusetzen. Während Moodle als Lernplattform den Studierenden einen geschützten Raum bietet, sind diese Kommunikationswerkzeuge viel offener (und bereiten damit vielleicht besser auf das Berufsleben vor). Sie als Lehrende können den Übergang sanft gestalten, indem die Studierenden bspw. unter Pseudonymen posten.
Blogs
Blogs (Kurzform von Weblog,: Web für „World Wide Web“ und log für „log book“ z. dt. Tagebuch ) sind einfache Publikationsmedien, die regelmäßig aktualisiert werden. Dabei steht der neuste Eintrag immer an erster Stelle. Die Artikel sind bezogen auf persönliche Erfahrungen oder bestimmte Themen, die Autoren (teilweise anonymisiert) erkennbar. Die Histologie der Artikel liegt klar im Fokus, die geschriebenen Artikel sind nicht für Änderungen vorgesehen. Die einbezogene Verlinkung mit offenen Internetquellen bietet dem Leser die Möglichkeit, tiefer in die beschriebene Thematik einzusteigen.
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Wikis
Wikis sind besonders dafür geeignet, gemeinsam Inhalte zu entwickeln. Besonders kollaborativ sind Wikis dadurch, dass veröffentlichte Inhalte sehr leicht von anderen Lesern bearbeitet werden können. Ein einfaches –kursinternes - Wiki ist auch in Moodle integriert. Das gemeinsame Endprodukt ist wichtiger als der Entstehungsprozess, zur Bewertung kann die Versionskontrolle dienen. Externe Verlinkungen sind üblich, eine größere Rolle spielt jedoch die interne Wikiverlinkung auf Hypertextebene. Bekannt öffentliche Beispiele sind Wikipedia und Wikiversity.
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